Jeder Mensch hat andere Grenzen
Du fühlst dich ausgelaugt, als wärst du einen Marathon gelaufen. Dabei hast du „eigentlich nichts Besonderes“ getan. Die anderen scheinen alles einfach so zu schaffen, während du dich fragst: „Warum kostet mich das so viel Kraft?“
Müdigkeit und Erschöpfung ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist oft das Ergebnis von zu langer Ignorierung der eigenen Bedürfnisse. Besonders in einer Welt, die Durchhalten belohnt, vergessen wir manchmal, was wir selbst brauchen, damit es uns gutgeht.
Besonders sensible und feinfühlige Menschen erleben oft rascher das Gefühl von Stress, weil sie einfach mehr wahrnehmen und verarbeiten (mehr dazu in meinem Artikel zur Hochsensibilität Aber auch wenn du dich nicht als besonders sensibel einstufst: Jede:r hat seine oder ihre Grenzen. Deine Grenzen sind nicht besser oder schlechter; sie sind einfach deine.
Es geht nicht darum, mit anderen mitzuhalten. Es geht darum, deinen eigenen Rhythmus zu finden und ihn zu leben.
Schnelle Antworten: Was tun bei Müdigkeit & emotionaler Erschöpfung?
Was tun, wenn ich immer müde bin?
Bei ständiger Müdigkeit helfen:
1) Sofort: 4-7-8-Atmung (2 Min), 10-20 Min Power-Nap, kurzer Spaziergang.
2) Kurzfristig: Schlafhygiene verbessern, Pausen einplanen, Grenzen setzen.
3) Langfristig: Ursachen erkennen (emotionale Erschöpfung?), professionelle Unterstützung suchen.
Wichtig: „Durchpowern“ verschlimmert die Situation.
Was ist emotionale Erschöpfung und wie erkenne ich sie?
Emotionale Erschöpfung ist ein Zustand anhaltender mentaler und körperlicher Ermüdung durch chronischen Stress. Typische Anzeichen: Müdigkeit trotz Schlaf, emotionale Taubheit, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Gedankenkreisen und das Gefühl „Ich kann nicht mehr“. Im Unterschied zu normaler Müdigkeit verschwindet sie nicht nach Erholung.
Was kann ich gegen Müdigkeit tun – sofort und langfristig?
Sofort: Tiefe Atmung (aktiviert Parasympathikus), kurze Bewegung (steigert Durchblutung), nährstoffreiche Snacks (Nüsse, Obst), kaltes Wasser trinken.
Langfristig: 7-9 Stunden Schlaf, regelmässige Bewegung, ausgewogene Ernährung, Stressreduktion, Grenzen setzen lernen. Bei anhaltender Müdigkeit: Ärztlicher Check (Schilddrüse, Vitamine) und psychologische Beratung.
Erschöpfung – was tun, wenn nichts mehr geht?
Bei schwerer Erschöpfung:
1) Pause erzwingen (Krankschreibung wenn nötig).
2) Professionelle Hilfe suchen (psychologische Beratung, Therapie).
3) Nur Notwendiges tun, Rest delegieren oder streichen.
4) Soziales Netz aktivieren.
5) Keine Selbstvorwürfe: Erschöpfung ist ein Körpersignal, keine Schwäche. Ignorieren kann zu Burnout führen.
In diesem Artikel erfährst du:
- Was du tun kannst, wenn du immer müde bist
- Wie du emotionale Erschöpfung erkennst und verstehst
- Was gegen Müdigkeit wirklich hilft – sofort und langfristig
- Konkrete Strategien bei Erschöpfung: Was tun, wenn nichts mehr geht?
1. Immer erschöpft: Warum „Durchpowern“ nicht funktioniert
Kurz erklärt: Wenn du dich emotional erschöpft fühlst, kann sich das durch anhaltende Müdigkeit trotz Schlaf, Entscheidungsschwierigkeiten bei Kleinigkeiten, Reizbarkeit und innere Leere zeigen. Das sind keine Charakterschwächen, sondern klare Körpersignale: „Ich brauche eine Pause.“
Was tun bei Erschöpfung? Nicht durchhalten, sondern innehalten. Dein Körper streikt sonst mit Verspannungen, Schlafstörungen oder dem Gefühl, gegen eine Wand zu laufen.
Dein Körper sendet dir Signale – nimmst du sie wahr?
- Du wachst morgens auf und fühlst dich, als hättest du die ganze Nacht gearbeitet, obwohl du acht Stunden geschlafen hast.
- Entscheidungen, die früher leichtfielen, fühlen sich plötzlich an wie unüberwindbare Berge („Was soll ich heute nur kochen?“).
- Du bist gereizt, leer oder gleichgültig, selbst bei Dingen, die dir sonst Freude bereiten.
Das sind keine Macken. Das sind klare Botschaften:
- „Ich brauche eine Pause.“
- „Ich lebe gegen meine Natur.“
- „Etwas muss sich ändern.“
Die Illusion vom „Durchhalten“ und «Funktionieren»: „Einfach weitermachen“ geht zwar vielleicht kurzfristig und vordergründig. Aber irgendwann streikt dein System mit Verspannungen, Schlafstörungen oder diesem Gefühl, als würdest du gegen eine Wand laufen. Dein Körper lügt nicht. Er sagt dir: „So geht es nicht weiter.“
2. Symptome emotionaler Erschöpfung: Warum bin ich immer müde?
Kurz erklärt: Emotionale Erschöpfung kann sich unter anderem in folgenden Hauptsymptomen äussern: Chronische Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf, ständiges Gedankenkreisen, körperliche Anspannung (Nacken, Kopf, Magen), emotionale Taubheit, Selbstzweifel, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, sozialer Rückzug, Appetitveränderungen und innere Unruhe. Wenn du dich fragst „Warum bin ich immer müde?“, können diese Symptome Hinweise geben. Jedes ist eine Botschaft deines Körpers, nicht eine Schwäche.
Symptom – Wie es sich bei Ihnen zeigen könnte – individuelle Unterschiede (Tabelle)
Chronische Müdigkeit – „Ich schlafe 8 Stunden und bin trotzdem kaputt.“ – Manche brauchen mehr Schlaf, andere andere Erholungsformen (z. B. Stille statt Sozialkontakte).
| Symptome von Erschöpfung und Müdigkeit | Wie es sich bei dir zeigen könnte | Mögliche Botschaften deines Körpers |
| Sehr häufige Müdigkeit | „Ich schlafe 8 Stunden und bin trotzdem kaputt.“ | Dein Körper braucht möglicherweise mehr Schlaf oder andere Formen der Erholung, wie Stille, Natur oder kreative Pausen. |
| Gedanken-kreisen | „Ich grüble stundenlang über Dinge, die andere gar nicht überlegen.“ | Dein Kopf verarbeitet intensiv, vielleicht hilft dir Ruhe, kreative Ablenkung oder das bewusste Loslassen von Gedanken. |
| Körperliche Anspannung | Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Magenflauen. | Dein Körper zeigt dir, dass er Entlastung braucht, sensitive Menschen spüren solche Anzeichen häufig früher. |
| Emotionale Taubheit | „Alles fühlt sich gleichgültig an.“ | Dein System ist möglicherweise überreizt und braucht Schutz, eine echte Pause oder neue Impulse, um wieder zu spüren. |
| Selbstzweifel | „Warum schaffe ich das nicht?“ | Dein Selbstvertrauen kann unter Vergleichen mit Menschen leiden, die anders funktionieren als du. |
| Reizbarkeit | „Ich schnauze meine Lieben an, obwohl ich sie nicht verletzen will.“ | Dein Körper signalisiert Überlastung und braucht mehr Pausen oder klare Grenzen. |
| Konzentrations-probleme | „Ich kann mich nicht konzentrieren.“ | Dein Gehirn ist rascher über- oder unterreizt und fühlt sich dann so voll an, dass nicht mehr viel Platz für anderes bleibt. |
| Schlafstörungen | „Ich wache nachts auf und kann nicht weiterschlafen.“ | Dein Schlaf könnte durch unverarbeitete Gedanken oder fehlende Abendroutinen gestört sein. |
| Sozialer Rückzug | „Ich meide Kontakte, obwohl ich Verbindung brauche.“ | Du brauchst vielleicht mehr Rückzug als andere und gönnst dir diesen zu wenig oder du sehnst dich nach tieferen Kontakten. |
| Appetit-veränderungen | „Kein Hunger oder ständiges Stressessen.“ | Dein Körper versucht mithilfe von Essen den Stress besser zu regulieren. |
| Innere Unruhe | „Ich kann nicht stillsitzen, obwohl ich erschöpft bin.“ | Dein Nervensystem ist überaktiviert oder zu wenig gefordert und braucht Ausgleich. |
3. Ursachen: Warum bin ich ständig erschöpft und müde?
Viele Menschen kennen das Gefühl, häufig an ihre Grenzen zu kommen. Oft ist es eine Kombination aus äusseren Umständen sowie inneren Ansichten, Prägungen und Gewohnheiten, die uns Energie rauben. Wenn du diese erkennst, hast du die Möglichkeit, gezielt etwas zu ändern. Und manchmal genügt auch schon eine Erkenntnis, um einen Schritt weiterzukommen.
Äussere Faktoren: Belastungen von aussen
Unser Alltag ist voller Energieräuber, die oft als «normal» gelten oder uns gar nicht besonders auffallen:
- Berufliche Anforderungen: Hoher Druck, lange Arbeitszeiten oder auch Care Arbeit neben den ganzen anderen Tätigkeiten.
- Lebensumbrüche: Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung oder finanzielle Sorgen fordern viel Kraft.
- Fehlende Unterstützung: Das Gefühl, alles allein bewältigen zu müssen, ohne Rückhalt oder Austausch.
- Digitale Dauerpräsenz: Ständige Erreichbarkeit, Informationsüberflutung und der Zwang, immer verfügbar zu sein.
- Gesellschaftliche Erwartungen: Der Druck, stets funktionieren zu müssen, hohe Erwartungen aus dem Umfeld.
Innere Faktoren: Deine persönlichen „Energiefresser“
- Perfektionismus: Der Anspruch, alles fehlerfrei erledigen zu müssen, hohe Ansprüche an sich selbst und andere.
- Schwierigkeit, Grenzen zu setzen oder Nein zu sagen (z. B. aus Angst vor Ablehnung): Du übernimmst Verpflichtungen oder sagst einer Verabredung zu, obwohl du eine Pause bräuchtest.
- Unterdrückte Emotionen, Prägungen, Glaubenssätze:
- Ständige Gedankenkreisen
- Ängste
- Gereiztheit bei Kleinigkeiten oder plötzliche Wutausbrüche
- Ausweichverhalten wie Aufschieben, übermässiges Essen oder andere ungesunde Gewohnheiten
- Selbstkritik: Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich sollte mehr schaffen“.
- Anpassungszwang: Der Versuch, es allen recht zu machen, häufig auf Kosten der eigenen Bedürfnisse.
- FOMO (Fear of Missing Out): Die Angst, etwas zu verpassen, lässt Sie keine Pausen zu, aus Sorge, sonst den Anschluss zu verlieren.
- Übermässige Verantwortungsübernahme: Du fühlst sich für alles und jeden zuständig und dafür, dass es den anderen Menschen gut geht.
- Kontrollbedürfnis: Der Drang, alles selbst in der Hand zu haben, weil du glaubst, nur so sei es „richtig“ gemacht.
- Schuldgefühle: Wenn du dir eine Pause gönnst, hast du das Gefühl «faul» zu sein oder nicht genug zu leisten (Leistung gegen Liebe).
4. Soforthilfe gegen Erschöpfung: Immer müde – was tun?
Kurz erklärt: Was tun bei ständiger Müdigkeit? Drei Säulen helfen sofort:
1) Energie tanken durch individuelle Pausen, freudvolle Bewegung (Tanzen, Yoga) und bewusste Ernährung (Nüsse, Obst, Wasser).
2) Körperliche Entspannung durch 4-7-8-Atmung, sanfte Dehnübungen und 10-20 Minuten Power-Nap.
3) Emotionale Ausgeglichenheit durch stärkende Selbstgespräche, 2-Minuten-Achtsamkeit und unterstützende Sozialkontakte.
Diese Massnahmen gegen Müdigkeit wirken innerhalb von Minuten bis Stunden. Wenn du dich emotional erschöpft fühlst, brauchst du schnelle und wirksame Strategien, um wieder zu Kräften zu kommen. Diese Soforthilfen sind einfach umsetzbar und helfen dir, akut Energie zu gewinnen – auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene.
Was tun bei Erschöpfung? Damit du rasch wieder in deine Energie kommst, kann ich dich mit meinen Angeboten unterstützen, damit du wieder Kapazität hast, dich um eine langfristige Verbesserung zu kümmern.
Wenn du dich ständig müde fühlst, brauchst du schnelle und wirksame Strategien, um wieder zu Kräften zu kommen. Diese Soforthilfen sind einfach umsetzbar und helfen dir, akut Energie zu gewinnen, auf körperlicher, emotionaler und mentaler Ebene.
Damit du rasch wieder in deine Energie kommst, kann ich dich mit meinen Angeboten unterstützen, damit du wieder Kapazität hast, dich um eine langfristige Verbesserung zu kümmern.
Energie tanken
Pausen, die zu dir passen: Dein Gehirn braucht individuelle Erholung, um nicht überlastet zu werden. Ein kurzer Spaziergang, eine Tasse Tee in Ruhe oder ein paar Minuten Stille können helfen, je nachdem was dir gerade guttut.
Bewegung mit Freude: Bewegung fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei, besonders wenn sie Spass macht. Tanzen, Dehnen oder 5 Minuten Yoga können helfen, Hauptsache es fühlt sich gut an.
Bewusste Ernährung: Dein Körper braucht Nährstoffe, die dich wirklich unterstützen. Eine nährstoffreiche Zwischenmahlzeit wie Nüsse oder Obst oder ein Glas Wasser können gegen Müdigkeit helfen.
Körperliche Entspannung finden
Atemübungen für den Moment: Tiefe Atmung beruhigt das Nervensystem und bringt zurück in den Augenblick. Die 4-7-8-Atmung (4 Sekunden ein, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden aus) für 1-2 Minuten kann dabei unterstützen.
Verspannungen lösen: Körperliche Anspannung kostet unnötig Energie. Sanfte Dehnübungen oder progressive Muskelentspannung können helfen, Blockaden zu lösen.
Kraft durch kurzen Schlaf: Selbst kurze Schlafphasen können die Batterien wieder aufladen. Ein 10–20-minütiger Power-Nap kann Wunder wirken.
Emotionale Ausgeglichenheit fördern
Stärkende Selbstgespräche: Selbstkritik entzieht Energie, während bestärkende Worte aufbauen. Sätze wie „Ich darf jetzt eine Pause machen“ oder „Ich tue mein Bestes“ können helfen.
Achtsamkeitsmomente: Grübeln blockiert Energie und hält in der Vergangenheit fest. 2 Minuten bewusstes Atmen oder das Fokussieren einer Sinneswahrnehmung können Unterstützung bieten.
Stärkende soziale Kontakte: Einsamkeit verstärkt das Gefühl der Erschöpfung. Ein kurzer Austausch mit jemandem, der dir guttut, per Nachricht oder Telefonat, kann hilfreich sein.
5. Langfristige Strategien für mehr Lebensenergie: Erschöpfung was tun?
Kurz erklärt: Für dauerhafte Veränderung bei emotionaler Erschöpfung unterstützen dich diese vier Dinge:
1) Energiequellen ausbauen (passende Bewegung, nährende Ernährung, 7-9 Stunden Schlaf).
2) Körperliche Gesundheit stärken (Entspannungsroutinen, körperliche Fürsorge, ärztlicher Check).
3) Emotionale Balance finden (Bedürfnisse ernst nehmen, Grenzen schützen, Emotionen verarbeiten).
4) Individuellen Weg gestalten (Werte klären, Energiefresser erkennen).
Was tun, wenn du immer müde bist? Langfristig brauchst du eine nachhaltige Strategie, die zu dir passt. Für nachhaltige Veränderung ist es wichtig, den Alltag so zu gestalten, dass er zu deinen individuellen Bedürfnissen passt. Jeder Mensch ist anders und nicht für jede Person wirken dieselben Dinge stärkend oder erschöpfend.
Erschöpfung – was tun für dauerhafte Veränderung? Es ist hilfreich zu erkunden, was dir wirklich guttut. Gerne stehe ich dir hier beratend und unterstützend zur Seite.
Für nachhaltige Veränderung ist es wichtig, den Alltag so zu gestalten, dass er zu deinen individuellen Bedürfnissen passt. Jeder Mensch ist anders und nicht für jede Person wirken dieselben Dinge stärkend oder erschöpfend. Somit ist es hilfreich zu erkunden, was dir wirklich guttut.
Deine Energiequellen entdecken
Bewegung, die zu dir passt: Regelmässige Bewegung stärkt Körper und Geist, besonders wenn sie Freude macht. 30 Minuten Aktivität täglich, ob Spazieren, Radfahren oder Tanzen, können integriert werden.
Nährende Ernährung: Was du isst, beeinflusst direkt dein Energielevel und Wohlbefinden. Ausgewogene Mahlzeiten mit Gemüse, Proteinen und gesunden Fetten können dabei unterstützen.
Regenerierender Schlaf: Schlaf ist die wichtigste Erholungsphase für Körper und Psyche. 7–9 Stunden Schlaf und eine gute Schlafhygiene, wie kein Handy vor dem Zubettgehen, können förderlich sein.
Körperliche Gesundheit stärken
Entspannungsroutinen entwickeln: Chronischer Stress entleert die Energiereserven. Eine Entspannungspraxis, die zu dir passt, wie Yoga, Meditation oder Atemübungen, kann hilfreich sein.
Körperliche Fürsorge: Verspannungen oder körperliche Beschwerden können Energie kosten. Ob ein entspannendes Bad, sanfte Dehnübungen, Bewegung draussen oder eine Massage, Aufmerksamkeiten für deinen Körper können helfen, dass du dich wohler und energievoller fühlst.
Gesundheit checken: Manchmal stecken körperliche Ursachen hinter anhaltender Müdigkeit. Ein Check der Blutwerte, Schilddrüsenfunktion oder des Vitaminstatus beim Arzt kann Klarheit bringen.
Emotionale Balance finden
Bedürfnisse und Werte ernst nehmen: Wenn du deine Bedürfnisse und Werte kennst, kannst du damit beginnen für diese auch einzustehen und sicherzustellen, dass du nicht entgegen deiner eigenen Bedürfnisse lebst.
Grenzen schützen: Klare Grenzen schützen Energie und Selbstachtung. Das Lernen, „Nein“ zu sagen, wenn etwas nicht zu dir passt, kann wichtig sein.
Emotionen verarbeiten: Unterdrückte Gefühle belasten unbewusst. Tagebuch schreiben, Gespräche mit Freundinnen oder professionelle Unterstützung können helfen.
Energiegebende Kontakte pflegen: Qualitätsvolle Beziehungen geben Kraft. Zeit mit Menschen zu verbringen, die dich aufladen statt auslaugen, kann wertvoll sein.
Deinen individuellen Weg gestalten
Manchmal braucht es Zeit und Experimentieren, um herauszufinden, was dir wirklich guttut. Geduld mit dir selbst zu haben ist wichtig.
Werte und Prioritäten klären: Ein Leben nach deinen Werten gibt Sinn und Energie. Reflexion darüber, was dir wirklich wichtig ist und wie du danach leben kannst, kann hilfreich sein.
Energiefresser erkennen: Unnötiger Energieverlust hält zurück. Das Beobachten, wo du Kraft verlierst und wie du das ändern kannst, kann Unterstützung bieten.
Energiequellen ausbauen: Mehr von dem, was dir guttut, macht das Leben leichter. Bewusst Aktivitäten einbauen, die Freude und Kraft geben, kann förderlich sein.
Auf innere Signale hören: Dein Körper und deine Intuition wissen, was du brauchst. Regelmässige Zeit für Selbstreflexion zu nehmen, kann hilfreich sein.
Fazit
Müdigkeit und Erschöpfung sind keine Zeichen von Schwäche, sondern Signale deines Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Sie können durch äussere Belastungen oder innere Muster verursacht werden. Soforthilfen wie Pausen, Bewegung und Atemübungen können dir akut helfen, neue Energie zu tanken.
Langfristig brauchst du jedoch eine nachhaltige Strategie, die Körper, Geist und Seele stärkt. Das kann gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmässige Bewegung, Entspannung und emotionale Selbstfürsorge umfassen.
Jeder Mensch ist einzigartig, und was für den einen funktioniert, muss nicht für den anderen passen. Es lohnt sich, herauszufinden, was dir wirklich guttut. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, deinen eigenen Weg zu finden.
Wenn du merkst, dass du allein nicht weiterkommst, unterstütze ich dich gerne dabei, diese Muster zu erkennen und ein Leben zu führen, das zu dir passt. Gemeinsam finden wir Wege, wie du mehr Energie und Lebensfreude gewinnen kannst.
Häufig gestellte Fragen: Immer müde & emotional erschöpft
Was tun, wenn ich immer müde bin?
Sofortmassnahmen: 4-7-8-Atmung (4 Sek ein, 7 Sek halten, 8 Sek aus), 10-20 Min Power-Nap, kurzer Spaziergang an frischer Luft, Wasser trinken.
Kurzfristig: Schlafhygiene verbessern (kein Handy vorm Schlafen), Pausen einplanen, Koffein reduzieren.
Langfristig: Ursachen erforschen (emotionale Erschöpfung? Vitamin-Mangel?), professionelle Unterstützung suchen.
Was ist emotionale Erschöpfung?
Emotionale Erschöpfung ist ein Zustand anhaltender mentaler und körperlicher Ermüdung durch chronischen Stress, unterdrückte Emotionen oder das ständige Übergehen eigener Grenzen. Typisch: Müdigkeit trotz Schlaf, emotionale Taubheit, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme. Im Unterschied zu normaler Müdigkeit verschwindet sie nicht nach Erholung.
Warum bin ich immer müde, obwohl ich genug schlafe?
Wenn du trotz 7-9 Stunden Schlaf ständig müde bist, liegt oft emotionale Erschöpfung vor. Dein Nervensystem ist überlastet – der Körper regeneriert nicht vollständig, selbst im Schlaf. Andere Ursachen: Schlafapnoe, Vitaminmangel (B12, D, Eisen), Schilddrüsenprobleme, Depression. Ärztlicher Check empfohlen.
Was kann ich ganz konkret gegen Müdigkeit tun?
Körperlich: 30 Min Bewegung täglich (Spazieren, Yoga), 7-9 Std Schlaf, ausgewogene Ernährung (weniger Zucker/Koffein), 2L Wasser trinken.
Mental: Pausen ohne schlechtes Gewissen, „Nein“ sagen üben, Gedankenkreisen stoppen (Journaling).
Emotional: Gefühle zulassen statt verdrängen, unterstützende Kontakte pflegen, professionelle Hilfe suchen bei Überforderung.
Erschöpfung – was tun, wenn gar nichts mehr geht?
Bei schwerer emotionaler Erschöpfung:
1) Notbremse ziehen – Krankschreibung wenn nötig.
2) Professionelle Hilfe sofort suchen (psychologische Beratung, Therapie, Arzt).
3) Nur Überlebensnotwendiges tun, Rest delegieren oder streichen.
4) Soziales Netz aktivieren – um Hilfe bitten.
5) Keine Selbstvorwürfe – Erschöpfung ist Körperweisheit, keine Schwäche.
Hilft Kaffee gegen Müdigkeit bei emotionaler Erschöpfung?
Kaffee maskiert Müdigkeit kurzfristig, behebt aber nicht die Ursache. Bei emotionaler Erschöpfung verschlimmert zu viel Koffein die Symptome oft: Innere Unruhe steigt, Schlaf wird schlechter, Nebennieren werden zusätzlich belastet.
Was tun? Maximum 2 Tassen vor 14 Uhr, danach auf Kräutertee oder Wasser umsteigen.
Wie lange dauert es, sich von emotionaler Erschöpfung zu erholen?
Das variiert von Person zu Person völlig. Auch hängt es davon ab, wie gut du nun zu dir schaust und ob du dir Unterstützung dazu holst. Bei einer leichten Erschöpfung bist du vielleicht schon nach ein paar Wochen Selbstfürsorge und genügend Pausen / Schlaf wieder fit. Bei einer schweren Erschöpfung kann die Regeneration auch ein paar Monate dauern. Wichtig: Erholung verläuft nicht linear und Rückschritte sind normal.
Was ist der Unterschied zwischen „immer müde“ und emotionaler Erschöpfung?
Normal müde: Verschwindet nach Schlaf/Erholung, ist situationsbedingt (z.B. nach Sport, langem Tag).
Emotional erschöpft: Bleibt trotz Schlaf, ist chronisch (>2 Wochen), kommt mit emotionalen Symptomen (Leere, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit), beeinträchtigt Alltag stark. Bei anhaltender Müdigkeit: Abklären lassen.
Wann sollte ich mit ständiger Müdigkeit zum Arzt?
Gehe zum Arzt, wenn: Müdigkeit länger als 3-4 Wochen anhält, trotz ausreichend Schlaf, dein Alltag stark beeinträchtigt ist, weitere Symptome auftreten (Schmerzen, Gewichtsverlust, Fieber), oder du dich leer/hoffnungslos fühlst. Der Arzt kann körperliche Ursachen (Anämie, Schilddrüse, Vitamine) ausschliessen und zu Therapeut:innen überweisen.
Kann man von emotionaler Erschöpfung depressiv werden?
Ja. Unbehandelte emotionale Erschöpfung kann zu Depression führen. Warnsignale: Hoffnungslosigkeit, Suizidgedanken, völlige Interesselosigkeit, Selbstwertverlust, sozialer Rückzug über Wochen. Der Unterschied: Bei Erschöpfung hilft Ruhe oft noch, bei Depression nicht mehr. Bei Verdacht: Sofort professionelle Hilfe suchen.
Was hilft wirklich gegen emotionale Erschöpfung?
Die Kombination macht’s:
Körper: Schlaf, Bewegung, Ernährung, Entspannung.
Psyche: Grenzen setzen, Perfektionismus loslassen, Gefühle verarbeiten, Selbstmitgefühl.
Sozial: Unterstützung annehmen, authentische Kontakte, um Hilfe bitten.
Professionell: Psychologische Beratung oder Therapie bei anhaltender Belastung.
Wichtig: Keine Schnelllösung – nachhaltige Veränderung braucht Zeit.
Ich bin immer müde – was fehlt mir?
Häufige Mängel bei chronischer Müdigkeit:
Körperlich: Vitamin B12, Vitamin D, Eisen, Magnesium, Schilddrüsenhormone.
Mental: Pausen, Grenzen, Selbstfürsorge.
Emotional: Verarbeitung von Stress/Trauma, Ausdruck von Gefühlen, authentische Beziehungen.
Spirituell: Sinn, Werte, Verbindung zu sich selbst.
Ärztlicher Check + Selbstreflexion helfen bei Ursachenfindung.

Magali Gmür kennt das Gefühl, „anders“ zu sein, aus eigener Erfahrung. Lange dachte sie, mit ihr stimme etwas nicht, bis sie erkannte: Sie ist hochsensibel. Diese Entdeckung veränderte alles und wurde zum Ausgangspunkt ihrer Berufung. Heute begleitet Magali in ihrer Praxis Herzraum hochsensible und vieldenkende Menschen auf genau diesem Weg: Von „Ich bin falsch“ zu „Ich bin genau richtig“.
Mit über 15 Jahren Erfahrung schafft sie einen Raum, in dem sensible Menschen endlich sein dürfen, wie sie sind.
Ihre Arbeit verbindet fundiertes Wissen als diplomierte körperzentrierte psychologische Beraterin, Master-Handanalystin und Energetikerin mit tiefer Empathie und dem Verständnis für die besonderen Herausforderungen hochsensibler Menschen.
Was Magalis Arbeit ausmacht:
– Sie versteht die Herausforderung aus eigener Erfahrung
– Sie sieht Hochsensibilität als Stärke, nicht als Schwäche
– Sie begleitet mit Herz und Fachkompetenz
– Sie schafft einen sicheren Raum zum Sein und Wachsen
Ihr Herzenswunsch? Dass ihre Klientinnen und Klienten ihre Empfindsamkeit nicht mehr verstecken, sondern als Geschenk leben und in ihre volle Kraft kommen.
Das schönste Zeichen für sie: Wenn Menschen sich entfalten wie ein Schmetterling, der den Kokon verlässt. Dann weiss sie, dass ihre Begleitung gefruchtet hat.
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